Aufgaben:
– Entwicklung von Herstellungsprozessen für mechanische Präzisionskomponenten in einem innovativen Umfeld
– Erarbeitung von technischen Lösungen im Bereich Entwicklung / Fertigung von mechanischen
Präzisionskomponenten
– Abstimmung hinsichtlich Entwicklungszielen und Spezifikationen sowie deren Umsetzung
– Projektmanagement und fachliche Führung von kleinen, fachübergreifenden Projektteams
– Evaluation und Entwicklung neuer Technologien
– Enge Zusammenarbeit mit internen Abteilungen sowie externen Partnern / Kunden sowie
Forschungseinrichtungen

Anforderungen:
– Sehr gutes MINT-Studium im Bereich Maschinenbau, Fertigungstechnik, Luft- und Raumfahrttechnik,
Experimentelle Physik, Nanotechnologie, Materialwissenschaften o.ä., idealerweise mit Promotion
Erfahrung in der Entwicklung / Fertigung von mechanischen Präzisionskomponenten bzw. komplexen
Fertigungsprozessen
– Kenntnisse im Bereich klassischer Fertigungsverfahren / mechanischer Fertigungsprozesse wie Zerspanen,
Fräsen, Drehen, Erodieren
– Anknüpfungspunkte zu einem oder mehreren der folgenden Bereiche: Fertigungstechnologie, Fertigungstechnik,
Produktionstechnik, Halbleiterphysik, Halbleitertechnologie, Mikro- und Nanotechnologie,
Strukturierungstechnologie, Prozessentwicklung, Erfahrung mit hochgenauen Fertigungsmaschinen,
Projektmanagement

Werden Sie Teil unseres Teams und gestalten Sie mit uns eine nachhaltige Kunststoffproduktion!

Für die Bearbeitung des Forschungsgebietes „Nachhaltiges Spritzgießen“ suchen wir zur Verstärkung unseres Teams zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n wissenschaftliche(n) Mitarbeiter(in) (TV-L 13)

Die Nutzung von Kunststoffen nachhaltig zu gestalten, ist eine der drängendsten Aufgaben unserer Zeit. Kunststoffe haben in den letzten Jahrzehnten eine zentrale Rolle in nahezu allen Bereichen unseres täglichen Lebens eingenommen – von Verpackungen über medizinische Anwendungen bis hin zu Hightech-Komponenten in der Automobil- und Elektronikindustrie. Trotz der vielseitigen Vorteile, die Kunststoffe bieten, stehen wir vor den erheblichen ökologischen Herausforderungen, die aus der unsachgemäßen Entsorgung und entsprechend begrenzten Rückführung in den Werkstoffkreislauf resultieren. Vor diesem Hintergrund gewinnt der Begriff Kreislaufwirtschaft, der fordert, Werkstoffe im geschlossenen Kreislauf zu halten und Abfälle zu minimieren, immer mehr an Bedeutung. Nur ein unzureichender Teil der entstehenden Kunststoffabfälle wird bislang sachgemäß entsorgt und rezykliert. Zudem enthalten die verfügbaren Rezyklate häufig unbekannte Verunreinigungen sowie Fremdpolymere, die chargenabhängig variieren können.

Forschungsfeld:

Die komplexe und schwankende Zusammensetzung von werkstofflich recycelten (Post-Consumer) Rezyklaten stellt Produktentwickler und Verarbeiter vor große Herausforderungen, da die Verarbeitungsstabilität und Bauteilqualitätskonstanz im Vergleich zu Neuware reduziert sind. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, suchen wir Verstärkung im Bereich nachhaltiges Spritzgießen. Das Forschungsfeld vereint die Schwerpunkte der Materialanalyse und -charakterisierungen mit den resultierenden Verarbeitungs- und Bauteileigenschaften unter Berücksichtigung von Produktionsdaten. Der Fokus kann sowohl in materialtechnischen Lösungen (z. B. Einsatz von Mischungen oder Kompatibilisatoren) als auch in design- oder verfahrenstechnischen Ansätzen liegen, die den Einsatz von Rezyklaten erleichtern und in einigen Anwendungsfeldern sogar vielleicht erst ermöglichen.

Ihre Aufgaben:

  • Als Leiter(in) der Arbeitsgruppe sind Sie verantwortlich für die wissenschaftliche und finanzielle Planung sowie die Durchführung von Forschungsprojekten im Bereich kreislauffähiger Spritzgießtechnologien.
    Im Rahmen dieser Arbeiten leiten Sie ein motiviertes Team aus studentischen Hilfskräften und betreuen neben öffentlich geförderten Forschungsprojekten auch Projekte mit Industriepartnern sowie Abschlussarbeiten.
  • Ihr Aufgabenbereich umfasst die Entwicklung und Implementierung von neuen Lösungen im Bereich Rezyklatanalyse- und verarbeitung, die Auswertung von Produktionsdaten sowie die Analyse der Werkstoff- und Prozesseinflüsse auf die resultierenden Bauteileigenschaften.
    Sie beteiligen sich aktiv an der Definition relevanter Fragestellungen und der Ableitung neuer Forschungsideen.
  • Zusätzlich übernehmen Sie Aufgaben im Bereich der Lehre an der RWTH Aachen.
    Sie bauen intensive Kontakte zu zahlreichen nationalen und internationalen Industrieunternehmen sowie Forschungsstellen auf und pflegen diese.
  • Selbstverständlich vertreten Sie Ihr Fachgebiet in Präsentationen und Vorträgen auf Tagungen, Symposien und in der Aus- und Weiterbildung.

Ihre Qualifikation:

  • Sie haben erfolgreich einen Diplom- oder Masterstudiengang im Maschinenbau, z. B. mit der Fachrichtung Kunststofftechnik oder Verfahrenstechnik, bzw. in Werkstofftechnik, Materialwissenschaften, Physik, Chemie oder ähnlichen Studiengängen an einer Technischen Hochschule oder Universität absolviert oder stehen kurz vor dem Abschluss.
  • Im besten Fall haben Sie bereits Erfahrungen im Bereich Spritzgießen und interessieren sich besonders für Nachhaltigkeitsaspekte in der Verarbeitung.
  • Kenntnisse über den Werkstoff Kunststoff sind erforderlich.
    Sie haben Spaß am selbstständigen Arbeiten und sind in der Lage, komplexe Problemstellungen strukturiert zu bearbeiten.
  • Darüber hinaus sind Sie offen im Umgang mit Menschen und besitzen die Fähigkeit, sich selbst und andere zu motivieren.
  • Neben der deutschen Sprache beherrschen Sie die englische Sprache sehr gut in Wort und Schrift. Den sicheren Umgang mit MS Windows und Office setzen wir voraus.

Unser Angebot:

Wir bieten Ihnen eine spannende, abwechslungsreiche und vielseitige Aufgabe in einem aufgeschlossenen, hoch motivierten Team von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen, in dem Sie eigenverantwortlich mitarbeiten werden.

Ihre Aufgaben ermöglichen Ihnen einen intensiven Kontakt, sowohl zu Partnern aus der Industrie als auch aus der Wissenschaft. Darüber hinaus bieten wir Ihnen die Möglichkeit zur Promotion im o.g. Themengebiet.

Ihre aussagekräftigen und vollständigen Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte digital an: bewerbungen@ikv.rwth-aachen.de

The Fraunhofer-Gesellschaft (www.fraunhofer.com) currently operates 76 institutes and research institutions throughout Germany and is the world’s leading applied research organization. Around 32,000 employees work with an annual research budget of 3.4 billion euros.

At the Fraunhofer IPT in Aachen, we work with more than 530 employees every day to make the production of the future more digital, more flexible and more sustainable. In the department »Production Quality«, we focus on increasing productivity and cost-effectiveness in production systems by analyzing and optimizing the quality of both processes and products. In collaboration with Carl ZEISS Vision GmbH in Aalen, we are developing advanced production systems for high-quality, regulatory-compliant manufacturing of augmented reality (AR) components.

The growing demand for AR devices requires strict manufacturing standards to ensure performance, safety, and regulatory compliance. As part of your thesis, you will work on site at the Carl ZEISS Vision GmbH production facility in Aalen. You will investigate the development of test protocols for quality assurance of optoelectronic AR components in the key phases of assembly, testing, and shipping (Final Assembly, Test, and Pack – FATP). The focus will be on analyzing electrical and optical quality characteristics in compliance with regulations for medical devices and electronics.

What you will do

  • Analysis and description of FATP processes
  • Research of relevant norms and standards
  • Conducting expert interviews to record requirements and validate the test protocols developed
  • Design and development of test protocols for ensuring electrical and optical quality characteristics
  • Implementation of the developed test protocols by setting up a functional test station
  • Validation of test protocols with regard to the defined requirements
  • Scientific documentation of the development process

What you bring to the table

  • You are studying mechanical engineering, industrial engineering, electrical engineering, or a comparable field of study
  • You are interested in production engineering and the transfer of theoretical concepts into real-world applications
  • You have gained practical experience in production engineering
  • A high level of motivation, willingness to learn, and analytical thinking
  • A high degree of initiative, independence, motivation, and interdisciplinary teamwork
  • Good language skills in German and/or English

What you can expect

  • Ideal conditions for practical experience alongside your studies
  • Professional supervision and collaboration in a dedicated team
  • A state-of-the-art machine park equipped with edge cloud systems and 5G infrastructure
  • Flexible working to combine study and job in the best possible way
  • Competitive and fair compensation for your thesis from Carl ZEISS Vision GmbH

Interested? Apply online now. We look forward to getting to know you!

https://jobs.fraunhofer.de/job-invite/79595/

For any further information on this position please contact:
Lars Leyendecker M.Sc.
Group Lead »Production Quality«
Phone: +49 241 8904-314 Requisition Number: 79595

Der Chair for Wind Power Drives erforscht das Verhalten von Antriebssystemen in modernen Multimegawatt Windenergieanlagen. Forschungsziele sind die Steigerung der Verfügbarkeit, der Robustheit und der Energieeffizienz der Windenergieanlagen sowie die Senkung der Stromgestehungskosten. Hierzu werden modernste Ingenieurssoftware und Systemprüfstände im Verbund eingesetzt.

Zur Senkung der Stromgestehungskosten an modernen Windenergieanlagen (WEA) wird eine Anhebung der Leistungsdichte der Planetengetriebe in WEA angestrebt. Hierzu bietet sich die Verwendung von kompakten, gleitgelagerten Planetenrädern an. Am CWD wird daher an gleitgelagerten Planetenrädern in WEA-Getrieben geforscht. Hierbei liegt der Fokus auf der Zustandsüberwachung (Condition Monitoring) der Gleitlager mithilfe modernster Messtechnik (Surface acoustic wave Technologie). Diese Methode hat hohes Potential, jedoch hängt die Qualität des akustischen Messergebnisses von vielen verschiedenen Systemparametern ab. Dies lässt sich optimieren.

Die Idee für diese studentische Arbeit ist daher die Entwicklung einer Software für das Tuning der SAW-Methode live am Prüfstand. Die Optimierung soll durch die Unterstützung von machine learning erfolgen. Hierdurch entsteht ein einzigartiges und robustes CMS für Gleitlager.

Aufgaben:

  • Recherche des Stands der Technik und Einarbeitung in die verwendete Messtechnik: Surface Acoustic Wave (SAW)
  • Auswertung von bestehenden Messdaten
  • Planung und Durchführung von Versuchen an einem Prüfstand für Gleitlager in Windenergieanlagen
  • Entwicklung einer intelligenten Methodik für die Optimierung der SAWMesstechnik mittels machine learning
  • Umsetzung der Methode in einer Software zum in-situ Tuning der SAW-Methode

Voraussetzungen:

  • Motivation zu selbstständigem und eigenverantwortlichem Arbeiten, Kommunikations- und Teamfähigkeit, sowie eine sichere Beherrschung der deutschen oder englischen Sprache
  • Interesse an Windenergie, an Getriebe- und Gleitlagertechnik sowie maschinellen Lernmethoden
  • Programmiererfahrung in Python ist wünschenswert, aber nicht zwingend erforderlich

Wir bieten:

  • Wissenschaftliches Arbeiten in einem hoch motivierten, interdisziplinären Team
  • Arbeit an einem Thema mit hoher industrieller Relevanz
  • Erlernen von praxisrelevanten Simulationsmethoden
  • Angenehmes Arbeitsklima und intensive Betreuung
  • Option zur Beteiligung an einer wissenschaftlichen Veröffentlichung
  • Sofortiger Beginn möglich

 

Auf deine aussagekräftige Bewerbung per E-Mail freut sich:

Thomas Decker, M. Sc. RWTH
Chair for Wind Power Drives

Campus-Boulevard 61, 52074 Aachen
thomas.decker@cwd.rwth-aachen.de

Der Chair for Wind Power Drives erforscht neben dem Verhalten von Antriebssystemen in Windenergieanlagen auch das Verhalten von Gezeitenenergieanlagen. Forschungsziele sind die Steigerung von Verfügbarkeit und Robustheit der Gezeitenenergieanlagen sowie die Senkung der Stromgestehungskosten. Hierzu werden Software-Entwicklungswerkzeuge und moderne Systemprüfstände im Verbund eingesetzt.
Gezeitenenergieanlagen befinden sich noch in der Prototypenphase und die Kenntnis über Komponentenschäden und resultierende Ausfälle ist entsprechend gering. Am CWD wird daher ein simulationsbasierter digitaler Zwilling entwickelt, mit dem der Zustand der Triebstrangkomponenten überwacht werden kann. Parallel dazu werden Prüfstandversuche durchgeführt, um die Robustheit der Anlage zu verifizieren und den digitalen Zwilling zu validieren. Welche Schadensmechanismen im digitalen Zwilling betrachtet werden können, hängt somit davon ab, welche Einflussgrößen der Schadensmechanismen am Prüfstand messtechnisch erfasst werden können.
Im Rahmen dieser Arbeit soll eine Literaturrecherche zu möglichen Komponentenschäden im Triebstrang durchgeführt werden. Die Einflussgrößen der Schadensmechanismen sollen identifiziert werden und es soll ein Konzept zur messtechnischen Erfassung dieser Größen am Prüfstand entwickelt werden.

Aufgaben:

  • Literaturrecherche zu möglichen Schadensformen und Schadensmechanismen von Triebstrangkomponenten
  • Identifikation von Einflussgrößen der Schadensmechanismen
  • Recherche zur messtechnischen Erfassbarkeit der Einflussgrößen
  • Entwicklung von Sensorikkonzepten für die Prüfstandversuche für messbare Schadensmechanismen
  • Bewertung der Konzepte hinsichtlich Relevanz, Applikationsaufwand und Kosten und Ableitung eines Gesamtkonzepts

Voraussetzung:

  • Methodische und strukturierte Arbeitsweise
  • Gutes mechanisches Verständnis
  • Motivation und Interesse an einer praxisnahen & methodischen Arbeit im Bereich Messtechnik & Zustandsüberwachung

Wir bieten:

  • Wissenschaftliches Arbeiten in einem hoch motivierten, interdisziplinären Team
  • Angenehmes Arbeitsklima und intensive Betreuung
  • Eigenverantwortliches Arbeiten und flexible Arbeitszeiten
  • Sofortiger Beginn oder nach Absprache
  • Zügige Bearbeitung
  • Mitarbeit hin zu einer klimaneutralen Zukunft
  • Möglichkeit zur anschließenden Tätigkeit als studentische Hilfskraft

 

Auf deine aussagekräftige Bewerbung per E-Mail freut sich:

Jakob Roth, M. Sc. RWTH
Chair for Wind Power Drives

Campus-Boulevard 61, 52074 Aachen
jakob.roth@cwd.rwth-aachen.de

Das Institut für Maschinenelemente und Systementwicklung erforscht das grundlegende strukturelle und tribologische Verhalten von Maschinenelementen und bildet dieses in experimentell validierten Modellbeschreibungen ab. Diese Modellbeschreibungen werden genutzt, um das Funktions-, Verlust- und Geräuschverhalten gesamthafter technischer Systeme mit Fokus auf die Antriebstechnik zu analysieren und zu gestalten. Die entwickelten Modelle dienen zudem der Erforschung und Entwicklung von Methoden des Model Based Systems Engineering als zentrales Element künftiger, industrieller Produktentstehungsprozesse.

Diese Arbeit erforscht das transformative Potenzial von KI in der Produktentwicklung durch den Einsatz von Agenten zur natürlichsprachlichen Interaktion mit Systemmodellen. Auf der Grundlage des bestehenden MBSE-Modells werden modernste KI-Techniken implementiert, um einen nahtlosen Zugang zu komplexen Systeminformationen zu ermöglichen und technische Daten intuitiver und besser nutzbar zu machen. Diese Arbeit bietet die Möglichkeit, die Art und Weise, wie Ingenieure und Interessenvertreter mit Systemmodellen interagieren, neu zu definieren.

Im Forschungsprojekt KIMBA entwickeln wir gemeinsam mit führenden Unternehmen der Automobilindustrie innovative Ansätze zur Digitalisierung der Produktentwicklung. Fokus liegt auf der Modellierung und systemweiten Verknüpfung von Anforderungen zur Herstellung durchgängiger Datenflüsse.

Aufgaben:

  • Konzepterarbeitung und Entwicklung eines Bewertungsrahmens
  • Erforschung verschiedener KI-Architekturen
  • Entwurf und Implementierung eines Multi-Agenten-Systems zur Interaktion mit Systemmodellen über natürlichsprachliche Eingaben
  • Bewertung der Ergebnisse
  • Schriftliche Dokumentation und Vorstellung in Form einer Abschlusspräsentation und eines Demonstrators

Voraussetzung:

  • Eigenständige, zuverlässige Arbeitsweise
  • Gute Programmierkenntnisse, vorzugsweise in Python
  • Erfahrung mit KI/ML-Frameworks (z. B. TensorFlow, PyTorch, Hugging Face, LangChain etc.) von Vorteil
  • Je nach Schwerpunkt Kenntnisse über SQL-Datenbanken
  • Bereitschaft, sich ein grundlegendes Verständnis von MBSE und SysMLv2 anzueignen

Wir bieten:

  • Flexible Gestaltung der Arbeitsschwerpunkte
  • Zügige Bearbeitungsmöglichkeit
  • Intensive Betreuung
  • Sofortiger Beginn oder nach Absprache
  • Sehr gutes Arbeitsklima

 

Auf deine aussagekräftige Bewerbung per E-Mail freut sich:

Vincent Quast, M. Sc. RWTH
Institut für Maschinenelemente und Systementwicklung

Eilfschornsteinstraße 18, 52062 Aachen
vincent.quast@imse.rwth-aachen.de

Unser Profil
Das Institut für Maschinenelemente und Systementwicklung (MSE) erforscht das grundlegende strukturelle und tribologische Verhalten von Maschinenelementen und bildet dieses in experimentell validierten Modellbeschreibungen ab. Diese Modellbeschreibungen werden genutzt, um das Funktions-, Verlust- und Geräuschverhalten gesamthafter technischer Systeme mit Fokus auf die Antriebstechnik von Windenergieanlagen, mobilen Arbeitsmaschinen und der Elektro-Mobilität zu analysieren und zu gestalten. Ergebnis sind rechnerische und konstruktive Ausgestaltungen konkreter technischer Lösungen inklusive Nachweis der geforderten Systemeigenschaften auf Großprüfständen. Zahlreiche Erfahrungen mit derartigen modellbasierten Lösungsfindungen bis hin zur Konzeption konfigurierbarer Produkte ermöglichen dem MSE die Erforschung und Entwicklung von Methoden des Model Based Systems Engineering als zentrales Element künftiger, industrieller Produktentstehungsprozesse.

Der Bereich Lagertechnik des MSE erforscht das tribologische sowie strukturelle Verhalten der Maschinenelemente Wälzlager, Freiläufe und Gleitlager und stellt somit das Verbindungselement zwischen der Grundlagenforschung und der Betrachtung auf Systemebene dar. Im Fokus der anwendungsorientierten Forschung steht bspw. der Einsatz in Antriebssystemen von Windenergieanlagen und der Elektro-Mobilität. Thematische Schwerpunkte sind hierbei die interdisziplinäre Beschreibung von Schadensmechanismen, die modellbasierte Lebensdauerprognose (insb. Ermüdung und Verschleiß) sowie die Schadensfrüherkennung mit neuartigem Condition-Monitoring. Dabei werden aktuell zur Verfügung stehende Werkzeuge wie komplexe Simulationsmethoden, das Machine Learning und hocheffiziente Rechencluster in Kombination genutzt, um grundlegende Erkenntnisse zu generieren. Aktuelle branchenübergreifende Fragestellungen rund um die Lagerung von elektromechanischen Antriebssträngen werden durch die Kopplung von experimentellen und theoretischen Arbeiten methodisch untersucht und beantwortet.

Ihr Profil

  • Überdurchschnittlicher Hochschulabschluss (Master oder vergleichbar) im Bereich Maschinenbau oder einer ähnlichen Disziplin
  • Selbstständige und eigenverantwortliche Arbeitsweise
  • Strukturierte Herangehensweise zur Lösung komplexer, interdisziplinärer Problemstellungen
  • Bereitschaft zur Einarbeitung in neue Themenfelder und Durchführung sowohl theoretischer als auch experimenteller Arbeiten
  • Sichere Beherrschung der deutschen und englischen Sprache
  • Ausgeprägte Kommunikations- und Teamfähigkeit
  • Bereitschaft zu Dienstreisen (national/international)
  • Umfangreiche Kenntnisse von Simulationsmethoden im Maschinenbau (u.a. CFD, CAD, FE und EHD) sind von Vorteil
  • Vorkenntnisse in Matlab sind gewünscht
  • Wir freuen uns auch über Bewerber/innen mit Industrieerfahrung, die in einer Promotion den nächsten Schritt ihrer Karriere sehen

Ihre Aufgaben

Sie verstärken unser Team im Bereich der Lagertechnik. Sie arbeiten im Rahmen einer übergreifenden Kooperation zwischen dem MSE der RWTH Aachen University, dem Institut für Oberflächentechnik (IOT) der RWTH Aachen University und Partnern aus der Industrie in einem Projekt, welches die Entwicklung einer neuartigen Gleitringdichtung für Antriebsstränge mobiler Arbeitsmaschinen fokussiert. Gleitringdichtungen sind ein in mobilen Arbeitsmaschinen häufig eingesetztes und gegenüber Verschmutzung robustes Maschinenelement zur Abdichtung des Antriebssystems. Die Laufflächen der Gleitringdichtung müssen dabei besonders verschleißfest gegenüber Abrasivpartikeln (Schmutz) sein und gleichzeitig einen geringen Reibwert für eine Effizienzsteigerung mobiler Arbeitsmaschinen aufweisen. Derartige Eigenschaften lassen sich mit thermisch gespritzten Oberflächenbeschichtungen erzielen. Das IOT wird daher im Rahmen des Projektes ein neuartiges Verfahren zur Erzeugung von thermisch gespritzten Oberflächen auf Gleitringdichtungen entwickeln. Ziel des hier adressierten Projekts ist die Analyse, Bewertung und Weiterentwicklung des neuartigen Verfahrens thermisch gespritzter Oberflächen an Gleitringdichtungen. Die Analysen umfassen eine Bewertung des thermischen und Verschleißverhaltens der Oberflächen durch TEHD-Modelle. Hierzu wenden Sie eine am MSE eigens entwickelte Simulations-Tool-Chain an. Ihre Ergebnisse validieren Sie durch begleitende Experimente an unserem Gleitringdichtungs-Prüfstand. Darüber hinaus stehen Sie für die Gestaltung des Projektes in engem Austausch mit den Instituts- und Industriepartnern. Ihre Aufgaben umfassen:

  • Mitarbeit an einem übergreifenden Forschungsprojekt mit deutlicher Relevanz für die Industrie mit sowohl theoretischem als auch experimentellem Charakter
  • Analyse des Ausfallverhaltens und der Betriebsgrenzen von Gleitringdichtungen
  • Entwicklung von TEHD-Modellen zur Beschreibung des thermischen und des Verschleißverhaltens von Gleitringdichtungen
  • Experimentelle Validierung der TEHD-Modelle an unserem Gleitringdichtungs-Prüfstand
  • Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen sowie industriellen Partnern
  • Präsentation und Veröffentlichung der Projektergebnisse auf nationalen und internationalen Kongressen und Konferenzen
  • Planung neuer Forschungsaktivitäten sowie auf Wunsch Aufgaben in der universitären Ausbildung zukünftiger Ingenieur/innen
  • Promotion im Zuge der Bearbeitung des Forschungsprojektes

Unser Angebot

Die Einstellung erfolgt im Beschäftigtenverhältnis.
Die Stelle ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen und befristet auf ein Jahr.
Eine Verlängerung um 2 weitere Jahre ist vorgesehen.
Die befristete Beschäftigung erfolgt im Rahmen der Befristungsmöglichkeiten des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes.
Es handelt sich um eine Vollzeitstelle.
Eine Promotionsmöglichkeit besteht.
Die Eingruppierung richtet sich nach dem TV-L.
Die Stelle ist bewertet mit EG 13 TV-L.

Das vollständige Stellenangebot finden Sie hier.

 

Für Vorabinformationen steht Ihnen
Herr Benjamin Lehmann
Tel.: +49 (0) 241 80-92892
E-Mail: benjamin.lehmann@imse.rwth-aachen.de
zur Verfügung.

 

Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis zum 09.07.2025 an:
Institut für Maschinenelemente und Systementwicklung
RWTH Aachen
Frau Jenny Teßmann
52056 Aachen
Gerne können Sie Ihre Bewerbung auch per E-Mail an humanresources@imse.rwth-aachen.de senden.

The Institute for Machine Elements and System Development investigates the fundamental structural and tribological behavior of machine elements and represents this through experimentally validated model descriptions. These models are used to analyze and design the functional, loss, and noise behavior of complete technical systems, with a focus on drive technology. The developed models also serve as a basis for research and development of methods in Model-Based Systems Engineering as a key element of future industrial product development processes.

The analysis of oil flow in rolling bearings is crucial for optimizing lubrication, friction losses, and the service life of mechanical systems. Classical numerical methods such as CFO are precise but time-consuming in terms of modeling and computation. The aim of this project is to develop an Al-based approach to determine local flow velocities directly from video data. A high-speed camera will be used to record the oil flow in a rotating rolling bearing. Using modern image processing and artificial intelligence, distinctive points (e.g., oil particles or flow features) will be automatically detected and tracked. The movement of these points will be used to derive flow velocities. The results will be validated against our CFO simulations and, if available, experimental measurements.

Tasks:

  • Literature review on deep learning and feature tracking in fluid flows
  • Execution and analysis of high-speed recordings of oil flow
  • Calculation of local velocities from image data
  • Validation of results using existing CFD and experimental data

Requirement:

  • Interest in Al, fluid mechanics, and image processing
  • Experience with Python and deep learning frameworks is a plus
  • Independent and structured work style

We offer:

  • Flexible design of work focus
  • Quick processing possibilities
  • Intensive support
  • Immediate start or by arrangement
  • Very good working atmosphere

 

We look forward to your application by email:

Amirreza Niazmehr, M. Sc. RWTH
Institut für Maschinenelemente und Systementwicklung

Schinkelstraße 10, 52062 Aachen
amirreza.niazmehr@imse.rwth-aachen.de

Das Institut für Maschinenelemente und Systementwicklung erforscht das grundlegende strukturelle und tribologische Verhalten von Maschinenelementen und bildet dieses in experimentell validierten Modellbeschreibungen ab. Diese Modellbeschreibungen werden genutzt, um das Funktions-, Verlust- und Geräuschverhalten gesamthafter technischer Systeme mit Fokus auf die Antriebstechnik zu analysieren und zu gestalten. Die entwickelten Modelle dienen zudem der Erforschung und Entwicklung von Methoden des Model Based Systems Engineering als zentrales Element künftiger, industrieller Produktentstehungsprozesse.

Die Analyse von Ölströmungen in Wälzlagern ist entscheidend für die Optimierung von Schmierung, Reibungsverlusten und Lebensdauer mechanischer Systeme. Klassische numerische Methoden wie CFD sind zwar präzise, jedoch aufwendig in Modellierung und Rechenzeit. Ziel dieser Arbeit ist es, ein Kl-gestütztes Verfahren zur Bestimmung der lokalen Strömungsgeschwindigkeit direkt aus Videodaten zu entwickeln. Dabei wird eine Hochgeschwindigkeitskamera eingesetzt, um die Olströmung in einem rotierenden Wälzlager aufzuzeichnen. Mit Hilfe moderner Bildverarbeitung und Künstlicher Intelligenz sollen markante Punkte (z. B. Ölpartikel oder Merkmale im Strömungsfeld) automatisch erkannt und verfolgt werden. Aus deren Bewegung lässt sich die Geschwindigkeit im Strömungsfeld ableiten. Die Ergebnisse werden mit unseren CFD-Simulationen und ggf. experimentellen Messdaten validiert.

Aufgaben:

  • Literaturrecherche zu Deep Learning und Punktverfolgung in Strömungen
  • Durchführung und Analyse von Hochgeschwindigkeitsaufnahmen der Ölströmung
  • Berechnung von lokalen Geschwindigkeiten aus Bilddaten
  • Validierung der Ergebnisse mit vorhandenen CFD- und experimentellen Daten

Voraussetzung:

  • Interesse an KI, Strömungsmechanik und Bildverarbeitung
  • Erfahrung mit Python und Deep-Learning-Frameworks ist von Vorteil
  • Selbstständige und strukturierte Arbeitsweise

Wir bieten:

  • Flexible Gestaltung der Arbeitsschwerpunkte
  • Zügige Bearbeitungsmöglichkeit
  • Intensive Betreuung
  • Sofortiger Beginn oder nach Absprache
  • Sehr gutes Arbeitsklima

 

Auf deine aussagekräftige Bewerbung per E-Mail freut sich:

Amirreza Niazmehr, M. Sc. RWTH
Institut für Maschinenelemente und Systementwicklung

Schinkelstraße 10, 52062 Aachen
amirreza.niazmehr@imse.rwth-aachen.de

Das Institut für Maschinenelemente und Systemtechnik (MSE) und der Lehrstuhl für Windkraftantriebe (CWD) erforschen das grundlegende strukturelle und tribologische Verhalten von Maschinenelementen. Eines der Forschungsziele ist es, die Verfügbarkeit, Robustheit und Energieeffizienz von Windkraftanlagen zu erhöhen und die Energiekosten zu senken. Dazu werden Experimente mit Software-Simulationswerkzeugen und modernen Prüfständen kombiniert.

Um die Stromerzeugungskosten moderner Windkraftanlagen zu senken, wird eine Erhöhung der Leistungsdichte der Getriebe in Windkraftanlagen angestrebt. Zu diesem Zweck werden kompakte Planetengetriebe eingesetzt. Auch die Verwendung von Gleitlagern als Planetengetriebelager anstelle von Wälzlagern ist vorteilhaft. Im Rahmen des Forschungsprojekts „JB4WT -Journal Bearings for Wind Turbines“ wird daher bei CWD und MSE an der Implementierung von Gleitlagern als Planetenradlager in Windkraftgetrieben geforscht. Ein aktuelles Forschungsthema ist die Analyse des Verschleißes von Gleitlagern. Ziel dieses Themas ist es, den Einfluss von partikelkontaminierten Schmierstoffen auf den Verschleiß von Gleitlagern zu untersuchen.

Aufgaben:

  • Montage einer speziellen Öleinheit für Partikelkontamination
  • Durchführung von Experimenten auf einem hochmodernen Gleitlagerprüfstand
  • Feinmessungen von Lagern und Auswertung der Ergebnisse

Voraussetzung:

  • Eigenständige, zuverlässige Arbeitsweise
  • Analytisches Denkvermögen und Problemlösungsfähigkeiten
  • Interesse an Windenergie interdisziplinären Fragestellungen
  • Erste Erfahrungen im experimentellen Arbeiten wünschenswert, jedoch nicht zwingend erforderlich

Wir bieten:

  • Mitarbeit hin zu einer klimaneutralen Zukunft
  • Aktuell relevante und zukunftsorientierte Problemstellung
  • Flexible Gestaltung der Arbeitsschwerpunkte
  • Intensive Betreuung und zügige Bearbeitungsmöglichkeit
  • Sofortiger Beginn oder nach Absprache

 

Auf deine aussagekräftige Bewerbung per E-Mail freut sich:

Anuj Khare, M. Eng.
Institut für Maschinenelemente und Systementwicklung

Schinkelstraße 10, 52062 Aachen
anuj.khare@imse.rwth-aachen.de