Das Institut für Maschinenelemente und Systementwicklung der RWTH Aachen erforscht interdisziplinär ein breites Spektrum aktueller, zukünftiger forschungs- sowie industrierelevanter Fragestellungen. Der Bereich Systems Engineering – Design Methodology des MSE befasst sich insbesondere mit Methoden des Model Based Systems Engineering (MBSE) als zentrales Element künftiger, industrieller Produktentstehungsprozesse.

Im Rahmen des Forschungsprojekts FunkDAF (Funktional determinierte Additive Fertigung) wird der konventionelle FLM-3D-Druckprozess grundlegend neu gedacht. Durch einen schichtlosen funktional determinierten 6-Achs-3D-Druck soll die Bauteil-Performance signifikant gesteigert werden. Durch die Entwicklung eines modellbasierten Produktentstehungsprozesses von der Bauteilgenerierung über die Pfadplanung bis zur Fertigung können Bauteilfestigkeit und Wirkflächenqualität gegenüber konventionellen FLM-Prozessen optimiert werden.

urch modellbasierte Konstruktion für 6-Achs-3D-Druck können Bauteile funktions- und belastungsoptimiert werden. In FunkDAF wird ein solcher Prozess entwickelt, durch den FLM-Bauteile robuster, materialsparender und funktionsoptimiert hergestellt werden.
Um die Festigkeitsanforderungen an Bauteile mit einer generierten Druckpfadplanung abzusichern, sollen die Pfadplanungsentwürfe im Engineeringprozess virtuell validiert werden. Die Herausforderung ist dabei das anisotrope Materialverhalten der einzelnen Filamentstränge. Im Rahmen dieser Arbeit soll eine Methode weiterentwickelt werden, um die Anisotropie der multiaxialen Bauteile in FEM-Modellen abzubilden.

Aufgaben:

  • Einarbeitung in die Belastungsanalyse von FLM-Bauteilen
  • Entwicklung einer Methode zur FEM-Simulation für multiaxiale 3D-Druck-Bauteile
  • Aufbau eines anisotropen FEM-Materialmodells

Voraussetzungen:

  • Eigenständige, zuverlässige Arbeitsweise
  • Interesse an innovativem 3D-Druck und Simulation
  • Vorkenntnisse in FEM-Simulation und FLM-3D-Druck von Vorteil, jedoch nicht zwingend erforderlich

Wir bieten:

  • Zügige Bearbeitungsmöglichkeit
  • Intensive Betreuung
  • Spannenden Einblick in ein innovatives Forschungsprojekt

 

Auf deine aussagekräftige Bewerbung per E-Mail freut sich:

Wilko Natzel, M. Sc. RWTH
Institut für Maschinenelemente und Systementwicklung

Eilfschornsteinstr. 18, 52062 Aachen
wilko.natzel@imse.rwth-aachen.de

Das Institut für Maschinenelemente und Systementwicklung erforscht das grundlegende strukturelle und tribologische Verhalten von Maschinenelementen. Die Zustandsüberwachung von Maschinenelementen ist für die fortschreitende Digitalisierung im Maschinenbau von grundlegender Bedeutung. Mithilfe von Zustandsüberwachungssystemen können kritische Betriebszustände sowie sich anbahnende Schäden von Maschinenelementen detektiert werden. Durch eine frühzeitige Schadenserkennung können Maschinen bedarfsgerecht gewartet werden.

In der Arbeit liegt der Fokus auf der Überwachung von Gleitlagern. Wichtige Größen zur Abschätzung kritischer Betriebszuständen stellen die Lagertemperatur und Schmierspalthöhe dar. Die Schmierspalthöhe ist dabei indirekt über die Temperaturverteilung der Lauffläche bestimmbar. Jedoch wird die messtechnisch erfassbare Auflösung des Temperaturfeldes durch die Abmaße der Temperatursensoren beschränkt.

Das Ziel ist daher die Entwicklung einer Methodik zur hochaufgelösten Temperaturfeldbestimmung. Hierzu soll zunächst das Temperaturfeld simulativ bestimmt, die relevanten Stützpunkte identifiziert sowie abschließend die Verteilung mathematisch mittels Machine Learning abgebildet werden.

Aufgaben:

  • Literaturrecherche/ Einarbeitung in die Thematik
  • Temperfeldermittlung mittels Mehrkörper-Simulation in AVL EXCITE in einem vorhandenen Simulationsmodell
  • Entwicklung einer Methodik zur Abbildung der Simulationsergebnisse mittels Regressionsanalyse in MATLAB
  • Modellierung der Schmierspalthöhe über die Verknüpfung mit den erstellten Temperaturkennfeld-Funktionen
  • Analyse und Interpretation der Ergebnisse

Voraussetzung:

  • Eigenständige, zuverlässige Arbeitsweise
  • Interesse an Themengebieten der smarten Maschinenelemente sowie des Condition Monitorings
  • Vorkenntnisse in MATLAB von Vorteil

Wir bieten:

  • Aktuell relevante und zukunftsorientierte Problemstellung
  • Flexible Gestaltung der Arbeitsschwerpunkte
  • Zügige Bearbeitungsmöglichkeit
  • Intensive Betreuung und angenehmes Arbeitsklima
  • Sofortiger Beginn oder nach Absprache

 

Auf deine aussagekräftige Bewerbung per E-Mail freut sich:

Thao Baszenski, M. Sc. RWTH
Institut für Maschinenelemente und Systementwicklung

Schinkelstraße 10, 52062 Aachen
thao.baszenski@imse.rwth-aachen.de

Das Institut für Maschinenelemente und Systementwicklung erforscht das grundlegende strukturelle und tribologische Verhalten von Maschinenelementen und bildet dieses in experimentell validierten Modellbeschreibungen ab. Diese Modellbeschreibungen werden genutzt, um das Funktions-, Verlust- und Geräuschverhalten gesamthafter technischer Systeme mit Fokus auf die Antriebstechnik zu analysieren und zu gestalten. Die entwickelten Modelle dienen zudem der Erforschung und Entwicklung von Methoden des Model Based Systems Engineering als zentrales Element künftiger, industrieller Produktentstehungsprozesse.

Diese Arbeit erforscht das transformative Potenzial von KI in der Produktentwicklung durch den Einsatz von Agenten zur natürlichsprachlichen Interaktion mit Systemmodellen. Auf der Grundlage des bestehenden MBSE-Modells werden modernste KI-Techniken implementiert, um einen nahtlosen Zugang zu komplexen Systeminformationen zu ermöglichen und technische Daten intuitiver und besser nutzbar zu machen. Diese Arbeit bietet die Möglichkeit, die Art und Weise, wie Ingenieure und Interessenvertreter mit Systemmodellen interagieren, neu zu definieren.

Im Forschungsprojekt KIMBA entwickeln wir gemeinsam mit führenden Unternehmen der Automobilindustrie innovative Ansätze zur Digitalisierung der Produktentwicklung. Fokus liegt auf der Modellierung und systemweiten Verknüpfung von Anforderungen zur Herstellung durchgängiger Datenflüsse.

Aufgaben:

  • Konzepterarbeitung und Entwicklung eines Bewertungsrahmens
  • Erforschung verschiedener KI-Architekturen
  • Entwurf und Implementierung eines KI-Agenten zur Interaktion mit Systemmodellen über natürlichsprachliche Eingaben
  • Bewertung der Ergebnisse
  • Schriftliche Dokumentation und Vorstellung in Form einer Abschlusspräsentation und eines Demonstrators

Voraussetzung:

  • Eigenständige, zuverlässige Arbeitsweise
  • Gute Programmierkenntnisse, vorzugsweise in Python
  • Erfahrung mit KI/ML-Frameworks (z. B. TensorFlow, PyTorch, Hugging Face, LangChain etc.) von Vorteil
  • Je nach Schwerpunkt Kenntnisse über SQL-Datenbanken
  • Bereitschaft, sich ein grundlegendes Verständnis von MBSE und SysMLv2 anzueignen

Wir bieten:

  • Flexible Gestaltung der Arbeitsschwerpunkte
  • Zügige Bearbeitungsmöglichkeit
  • Intensive Betreuung
  • Sofortiger Beginn oder nach Absprache
  • Sehr gutes Arbeitsklima

 

Auf deine aussagekräftige Bewerbung per E-Mail freut sich:

Vincent Quast, M. Sc. RWTH
Institut für Maschinenelemente und Systementwicklung

Eilfschornsteinstr. 18, 52062 Aachen
vincent.quast@imse.rwth-aachen.de

Das Institut für Maschinenelemente und Systementwicklung erforscht das grundlegende strukturelle und tribologische Verhalten von Maschinenelementen. Die Zustandsüberwachung von Maschinenelementen ist für die fortschreitende Digitalisierung im Maschinenbau von grundlegender Bedeutung. Mithilfe von Zustandsüberwachungssystemen können kritische Betriebszustände sowie sich anbahnende Schäden von Maschinenelementen detektiert werden. Durch eine frühzeitige Schadenserkennung können Maschinen bedarfsgerecht gewartet werden, sodass ihre Betriebssicherheit gewährleistet wird.

In dieser Arbeit liegt der Fokus auf der temperaturbasierten Schmierspaltüberwachung von Gleitlagern. Hierzu soll zunächst ein bereits gefertigter Prototyp auf einen Komponentenprüfstand experimentell untersucht werden. Die erzielten Ergebnisse sollen mittels induktiver Wegsensoren sowie Mehrkörpersimulation evaluiert sowie validiert werden.

Das in dieser Arbeit erprobte Konzept kann anschließend als Ausgangspunkt dienen, um in einen nachfolgenden Schritt auf einen Anwendungsfall wie den Gleitlagerungen in der Planetengetriebestufe von Windenergieanlagen übertragen zu werden.

Aufgaben:

  • Literaturrecherche/ Einarbeitung in die Thematik
  • Erstellung eines geeigneten Versuchsplans
  • Experimentelle temperaturbasierte Schmierspalthöhenbestimmung
  • Analyse und Interpretation der Ergebnisse
  • Dokumentation der Arbeit

Voraussetzung:

  • Eigenständige, zuverlässige Arbeitsweise
  • Hands-On-Mentalität
  • Interesse an interdisziplinären Fragestellungen sowie Digitalisierung im Maschinenbau
  • Erste Erfahrungen im experimentellen Arbeiten wünschenswert, jedoch nicht zwingend erforderlich

Wir bieten:

  • Aktuell relevante und zukunftsorientierte Problemstellung
  • Flexible Gestaltung der Arbeitsschwerpunkte
  • Intensive Betreuung und zügige Bearbeitungsmöglichkeit
  • Sofortiger Beginn oder nach Absprache

 

Auf deine aussagekräftige Bewerbung per E-Mail freut sich:

Thao Baszenski, M. Sc. RWTH
Institut für Maschinenelemente und Systementwicklung

Schinkelstraße 10, 52062 Aachen
thao.baszenski@imse.rwth-aachen.de

 

Das Institut für Maschinenelemente und Systementwicklung erforscht das grundlegende strukturelle und tribologische Verhalten von Maschinenelementen. Sensorintegrierende Maschinenelemente (SiME) können in der Industrie als Beschleuniger der flächendeckenden Digitalisierung im Maschinenbau dienen. SiME zeichnen sich durch die Positionierung der Messstelle, der Energieversorgung und der Datenaufbereitung direkt in die mechanische Struktur des Maschinenelements aus, sodass sie ohne externe Verkabelung operieren. Die Entwicklung dieser mechatronischen Systeme geht durch ihren interdisziplinären Charakter jedoch mit Herausforderungen in der Produktentwicklung einher.

In dieser Arbeit liegt der Fokus auf der Entwicklung einer Systemmodellierung eines Sensorintegrierenden Gleitlagers (SiGL). Die Grundlage für die Modellierung stellt ein SiGL-Prototyp dar, welcher am MSE entwickelt wurde.

Das Ziel dieser Arbeit ist daher dieses entwickelte mechatronische Produkt vollständig mittels MBSE-Methodik zu modellieren. Das zu entwickelten Modell kann die Grundlage für eine rasche, modelbasierte Produktentwicklung von SiGL bilden, sodass diese teilautomatisiert und maßgeschneidert auf ihrer Zielsystems und unter Berücksichtigung der einhergehenden Anforderungen konzipiert werden können.

Aufgaben:

  • Einarbeiten in das Thema modelbasierte Systementwicklung (MBSE) und Zustandsüberwachung von Gleitlagern
  • Analyse des Systems unter Berücksichtigung der mechanischen, elektronischen und informationstechnischen Charakteristika
  • Funktionale Modellierung des Systems mittels CAMEO SYSTEMS MODELER
  • Analyse und Interpretation der Ergebnisse
  • Dokumentation der Arbeit

Voraussetzung:

  • Eigenständige, zuverlässige Arbeitsweise
  • Interesse an der modelbasierten Produktentwicklung und interdisziplinären ingenieurswissenschaftlichen Fragestellungen
  • Vorkenntnisse in MBSE und MATLAB von Vorteil

Wir bieten:

  • Aktuell relevante und zukunftsorientierte Problemstellung
  • Flexible Gestaltung der Arbeitsschwerpunkte
  • Zügige Bearbeitungsmöglichkeit
  • Intensive Betreuung und angenehmes Arbeitsklima
  • Sofortiger Beginn oder nach Absprache

 

Auf deine aussagekräftige Bewerbung per E-Mail freut sich:

Thao Baszenski, M. Sc. RWTH
Institut für Maschinenelemente und Systementwicklung

Schinkelstraße 10, 52062 Aachen
thao.baszenski@imse.rwth-aachen.de

 

The Chair for Wind Power Drives researches the behavior of drive systems in modern multi-megawatt wind turbines. Research topics are increasing the availability, robustness and energy efficiency of wind turbines as well as decreasing levelized cost of electricity. A combination of software development tools and modern system test benches are used for this.

The need to increase renewable energy’s share in global energy production and to exploit offshore wind resources is moving wind farms further offshore and into deeper waters. The design and modelling of detailed drivetrains are essential for the research and development of Floating Offshore Wind Turbines (FOWTs).

In this thesis, you will design a drivetrain for the IEA 15MW FOWT and model it in MBS. An initial potential gearbox design layout will be proposed based on the design loads and criteria that are recommended, then the selected layout will be optimized with considerations of its weight, volume, and load sharing performance. A high-fidelity drivetrain dynamic model will be established using an MBS modelling approach. It will be verified that the resonance does not occur in this model within the normal operating range.

Tasks:

  • Familiarization with the multibody software Simpack
  • Design and optimization of a drivetrain layout according to the relevant international standards
  • Modelling of a high-fidelity numerical multibody simulation (MBS) model of the drivetrain
  • Comparison of the developed model with the pre-existing simplified model and evaluation of the resonance

Prerequisites:

  • Motivation to work autonomously and responsibly
  • Previous knowledge of multibody and its software (Simpack) are desirable, but not required
  • Programming skills (MATLAB) are advantageous

We offer:

  • Professional supervision and collaboration in a dedicated team
  • Immediate start and rapid progress of the thesis
  • Thesis can be written in English
  • Possibility to publish the results in a paper depending on the quality of the thesis

 

We look forward to your application by email:

Jinqiu Pan, M. Sc.
Chair for Wind Power Drives

Campus-Boulevard 61, 52074 Aachen
jinqiu.pan@cwd.rwth-aachen.de

Der Chair for Wind Power Drives erforscht das Verhalten von Antriebssystemen in modernen Multimegawatt-Windenergieanlagen. Forschungsziele sind die Steigerung der Verfügbarkeit, der Robustheit und der Energieeffizienz der Windenergieanlagen (WEA) sowie die Senkung der Stromgestehungskosten. Hierzu werden Software-Entwicklungswerkzeuge und moderne Systemprüfstände im Verbund eingesetzt.

Schadensbendingte Ausfallzeiten machen einen signifikanten Anteil der Stromgestehungskosten von WEA aus. Hohe Kosten werden vor allem durch den Ausfall von teuren Komponenten sowie durch lange Stillstandszeiten verursacht. Ein Ausfall des Planetenträgerlagers im WEA-Getriebe führt zu einem Getriebewechsel (hohe Kosten + Stillstand) und muss daher unbedingt vermieden werden.

Zudem gewinnen Leichtbaumaßnahmen in WEA an Bedeutung. Dies führt zu dünnwandigeren und elastischeren Getriebegehäusen, die das Auftreten von Ringwandern begünstigen. Ringwandern beschreibt die tangentiale Schlupfbewegung zwischen Lagerring und Passungssitz. Für die simulative Ringwanderberechnung von Lagern in WEA bestehen bisher keine validierten Modelle. Ziel dieser Arbeit ist die Verifizierung der aktuellen Berechnungsergebnisse eines bestehenden Modells anhand von Messdaten eines Systemversuchs.

Aufgaben:

  • Ggf. Erfassung von Messdaten (Messkampagne beginnt in 03/25)
  • Auswertung der Messdaten
  • Simulation der getesteten Betriebspunkte in bestehendem FEM-Modell
  • Vergleich von Messdaten und Simulationsergebnissen
  • Interpretation der Ergebnisse

Voraussetzung:

  • Interesse an praktischem Arbeiten und Simulationen
  • Bereitschaft, sich in neue Themen und Problemstellungen einzuarbeiten
  • Selbständiges Arbeiten

Wir bieten:

  • Wissenschaftliches Arbeiten in einem hoch motivierten, interdisziplinären Team
  • Angenehmes Arbeitsklima und intensive Betreuung
  • Flexible Arbeitszeiten und Möglichkeit zum Arbeiten im Homeoffice
  • Kontakt zur Industrie und Zusammenarbeit mit anderen Forschungsstätten
  • Möglichkeit zur anschließenden Tätigkeit am Institut als wissenschaftliche Hilfskraft
  • Sofortiger Beginn möglich oder nach Absprache

 

Auf deine aussagekräftige Bewerbung per E-Mail freut sich:

Malte Raddatz, M. Sc. RWTH
Chair for Wind Power Drives

Campus-Boulevard 61, 52074 Aachen
malte.raddatz@cwd.rwth-aachen.de

Das Institut für Maschinenelemente und Systementwicklung erforscht das grundlegende strukturelle und tribologische Verhalten von Ma­schinenelementen und bildet dieses in experimentell validierten Modellbeschreibungen ab. Diese Modell­beschreibungen werden genutzt, um das Funktions-, Verlust- und Geräuschverhalten gesamthafter technischer Systeme mit Fokus auf die Antriebstechnik zu analysieren und zu gestalten. Die entwickelten Modellierungsmethoden dienen zudem der Erforschung und Weiterentwicklung akustischer Simulationstechniken für Elektrofahrzeuge als entscheidendes Element zukünftiger Produktentwicklung in der Elektromobilität.

Aufgaben:

  • Einarbeitung in das strukturdynamische Verhalten von elektromechanischen Antriebssträngen sowie in die Konstruktion von E-Maschinen
  • Durchführung von Toleranz-Stack-Up-Analysen
  • Ermittlung der Zusammenhänge zwischen Fertigungstoleranzen und Rotorexzentrizität
  • Ableitung von Designparametern aus Modellparametern

Ihr Profil:

  • Interesse an Themen der Antriebstechnik und Strukturdynamik
  • Vorkenntnisse in CAD-Software (z. B. Autodesk Inventor) und Programmierung sind von Vorteil, aber nicht zwingend erforderlich

Wir bieten:

  • Ein zukunftsorientiertes Themenfel
  • Vertiefung der Kenntnisse im Bereich Strukturdynamik
  • Aktive Mitgestaltung der Forschungsrichtung
  • Intensive Betreuung

 

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Semih Akbulut, M. Sc. RWTH
Institut für Maschinenelemente und Systementwicklung

Eilfschornsteinstr. 18, 52062 Aachen
semih.akbulut@imse.rwth-aachen.de

Durch den verstärkten Ausbau der Windenergie führen aktuelle Entwicklungstrends zur Steigerung der Größe und Leistungsdichte von Windenergieanlagen. Hierdurch erhöhen sich die Anforderungen an die eingesetzten Großwälzlager, die beispielsweise als angestellte Kegelrollenlager sogenannte 2TRB Lagerungen als Rotorwellenhauptlager eingesetzt werden.

Im Gegensatz zu Wälzlagern kleinerer Bauart, deren Auslegung primär auf die Laufbahnlebensdauer (DIN 26281) fokussiert ist, sind bei Großwälzlagern weitere Schadensmechanismen für die Auslegung maßgeblich. Neben der klassischen Wälzermüdung muss die Strukturfestigkeit der Lagerringe, der sichere Sitz der aufgeschrumpften Lager auf der Welle sowie die Interaktion von Wälzkörper, Wälzlagerkäfig und Laufbahn hinsichtlich dynamischer Betriebszustände Berück-sichtigung finden.

Die Auslegung von Wälzlagern beginnt mit der Auswahl der auslegungsrelevanten Lastfälle ausgehend von Lastzeit-reihen. Diese Lastzeitreihen liegen in Form zeitlich diskretisierter Lastzeitinformationen vor, welche mehrere Millionen einzelner Belastungszustände abbilden. Da es nicht wirtschaftlich abbildbar ist, die Gesamtheit dieser Belastungszustände in detaillierten FE-Simulationen abzubilden, gilt es, aus der Vielzahl der ursprünglichen Lasten eine reduzierte Anzahl an statischen und / oder dynamischen Lastzuständen je Schadensmechanismus abzuleiten, welche die Auslegung der Lagerkomponente auf Basis der entsprechenden Regelwerke und Grundlagen ermöglicht.

Ziel dieser Abschlussarbeit ist es, zunächst eine Literaturrecherche in Bezug auf (i) Regelwerke für die Auslegung der Komponenten von Wälzlagerungen in Windenergie wie etwa IEC 61400, DNV-GL Rules etc. und (ii) aktuelle wissenschaftliche Veröffentlichungen zur Verarbeitung von Lastzeitreihen für die verschiedenen Schadensmechanismen durchzuführen. Im nächsten Schritt erfolgt die Konzipierung, Entwicklung und Umsetzung eines numerischen Modells zur Ableitung der entsprechenden Belastungsdaten. Abschließend soll im Rahmen einer Sensitivitätsanalyse auf Basis von ausgewählten Projekten herausgearbeitet werden, wie sich Eingabeparameter bzw. modellseitige Randbedingungen auf das Berechnungsergebnis auswirken.

Aufgaben:

  • Literaturrecherche zur Auslegung von Wälzlagern in der Windenergie und zur Verarbeitung von Lastzeitreihen für verschiedene Schadensmechanismen
  • Softwareseitige Entwicklung eines numerischen Modells (bspw. in MATLAB) zur Ableitung der Belastungsdaten
  • Sensitivitätsanalyse zur Bewertung von Eingabeparametern und modellseitigen Randbedingungen

Voraussetzung:

  • Selbstständige und eigenverantwortliche Arbeitsweise
  • Interesse an Windenergie, Antriebstechnik und Wälzlager

Wir bieten:

  • Industrienahe Thematik mit klarer Relevanz sowie die Möglichkeit der Mitgestaltung einer klimaneutralen Zukunft
  • Wissenschaftliches Arbeiten in einem hoch motivierten, interdisziplinären Team
  • Kontakt zur Industrie und Zusammenarbeit mit anderen Forschungsstätten
  • Möglichkeit zur Promotion im Zuge der Bearbeitung von Forschungsprojekten

 

Auf deine aussagekräftige Bewerbung per E-Mail freut sich:

Emircan Yazici, M. Sc. RWTH
Chair for Wind Power Drives

Campus-Boulevard 61, 52074 Aachen
emircan.yazici@cwd.rwth-aachen.de

Das Institut für Maschinenelemente und Systementwicklung erforscht das grundlegende strukturelle und tribologische Verhalten von Maschinenelementen und bildet dieses in experimentell validierten Modellbeschreibungen ab. Diese Modellbeschreibungen werden genutzt, um das Funktions-, Verlust- und Geräuschverhalten gesamthafter technischer Systeme mit Fokus auf die Antriebstechnik zu analysieren und zu gestalten. Die entwickelten Modelle dienen zudem der Erforschung und Entwicklung von Methoden des Model Based Systems Engineering als zentrales Element künftiger, industrieller Produktentstehungsprozesse.

Wasserstoffantriebe bilden eine vielversprechende Alternative zu konventionellen Verbrennermotoren. Neben dem privaten Mobilitätsverkehr findet Wasserstoff besonders in Schwerlastantrieben wie Schiffen sowie Bau- und Landmaschinen Anwendung. Jedoch stellt die alternative Energiequelle neue Herausforderungen an die Antriebssysteme und ihre Maschinenelemente, was wiederum die Lebensdauer und Leistungsfähigkeit der Komponenten stark beeinflusst.

Aufgaben:

  • Untersuchung der Antriebsystemen von Klein- und Schwerlastwagen, Schiffen sowie Bau- und Landmaschinen
  • Gegenüberstellung konventionellen und neuartigen Antriebssysteme und deren tribologischen Systeme
  • Analyse und Bewertung der Herausforderungen durch den Einsatz von Wasserstoff in der Antriebstechnik
  • Entwicklung von Testumgebungen zur Untersuchung der erarbeiteten Herausforderung durch Wasserstoff

Voraussetzung:

  • Eigenständige, zuverlässige Arbeitsweise
  • Interesse an der Antriebstechnik
  • Bestreben nach umweltfreundlichen Maschinen
  • Vorkenntnisse in Simulationstechnik von Vorteil, jedoch nicht zwingend erforderlich

Wir bieten:

  • Flexible Gestaltung der Arbeitsschwerpunkte
  • Zügige Bearbeitungsmöglichkeit
  • Intensive Betreuung
  • Sofortiger Beginn oder nach Absprache
  • Sehr gutes Arbeitsklima

 

Auf deine aussagekräftige Bewerbung per E-Mail freut sich:

Merle Reimers, M. Sc. RWTH
Institut für Maschinenelemente und Systementwicklung

Schinkelstraße 10, 52062 Aachen
merle.reimers@imse.rwth-aachen.de